Gemeinde Stützengrün RatssitzungEs sei eine Wohltat ihn zu lesen, erklärte Stützengrüns Bürgermeister Volkmar Viehweg während der ersten Augustsitzung der Gemeinderäte und meinte den Jahresabschlussbericht für das Haushaltsjahr 2011. Nach Einführung der Sächsischen Kommunalprüfungsverordnung – Doppik spiegelt der Bericht unter Beachtung der Grundsätze einer ordnungsgemäßen Buchführung die tatsächliche Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gemeinde wider. Im November und Dezember 2011 sowie von Mai bis Juli 2016 hatte sich Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Alexander Terpitz aus Leipzig gemeinsam mit der Kämmerei in das Zahlenwerk vertieft und den Jahresabschlussbericht erstellt. Das Ergebnis der Bilanz ist durchweg positiv.

Denn die Gemeinde weist in den Ergebnissen keine Fehlbeträge auf und konnte aufgrund von steigenden Gewerbe- und Steuereinnahmen sowie überlegter Investitionen sogar mit einem Überschuss abschließen. Nicht zuletzt sei das auch der guten Arbeit der Gemeinderäte und der Kämmerei zuzuschreiben, bedankte sich der Bürgermeister bei seinem Team. Während der vergangenen Sitzung am 23. August erklärte Alexander Terpitz den Anwesenden noch einmal die Vorgehensweise der Prüfung sowie die Ergebnisse. Einstimmig beschloss der Gemeinderat auch für die Erstellung der folgenden Jahresabschlüsse der Haushaltsjahre 2012/13 wieder mit dem Leipziger Wirtschaftsprüfer zusammen zu arbeiten. Dabei hat sich die Gemeinde heroe Ziele gesetzt. Denn künftig wird angestrebt, zwei Jahresabschlüsse in einem Jahr zu erstellen, um den kleinen Rückstand bis zum laufenden Haushaltsjahr aufzuholen.


Außerdem war die Deckensanierung der Bergstraße in Stützengrün ein Thema. Denn dort hat die Gemeinde die Vergabe der Leistungen noch einmal neu beschließen müssen. Nach der öffentlichen Ausschreibung wurde die Maßnahme an den zweitplatzierten Bieter (Firma Max Bögl aus Elterlein) vergeben. Da entsprechend der Vergabeempfehlung der Firma Horst M. Bayer der Erstplatzierte zu stark von der Kostenrechnung und dem Angebotspreis des nächstplatzierten abwich. Der Erstplatzierte (Firma KEMNA Bau aus Molbitz) legte daraufhin Beschwerde ein und stellte in einem Bietergespräch seine günstigen Angebotspreise schlüssig dar. Während der Ratssitzung am 9. August erklärte Tommy Reichel von der Firma Horst M. Bayer, dass die Posten für das Asphaltaufnehmen und die neue Asphalt-Tragschicht sehr niedrig berechnet seien und eventuelle Spekulationen auf höherpreisige Nachträge nicht auszuschließen sind. Allerdings ist das nicht nachweisbar, sodass die Gemeinde verpflichtet ist, die Firma KEMNA Bau für die Deckensanierung zu nehmen. Auf besonderen Hinweis von Tommy Reichel ist allerdings darauf zu achten, Nachträge zu vermeiden und der Baufirma etwas mehr auf die Finger zu schauen. Darauf einigte sich auch der Gemeinderat einstimmig. Wie vom Bauamt mitgeteilt wurde, soll am 19.September dieses Jahres Baubeginn sein.


Platz der Generationen HundshübelIn der Bauphase befindet sich inzwischen auch der Platz der Generationen an der Feuerwehr in Hundshübel. Der Zuwendungsbescheid zur Förderung der Maßnahme war im Juli bei der Gemeinde eingegangen, sodass die Bauleistungen auch während der Julisitzung des Gemeinderates vergeben werden konnten. Da die Arbeiten gut voran gehen, wie Bauamtsleiter Thomas Ungethüm mitteilte, werden die Arbeiten hoffentlich noch vor dem ersten Schnee abgeschlossen sein.