Mit einer Schweigeminute eröffnete Bürgermeister Volkmar Viehweg am 20. Juni die Sitzung des Stützengrüner Gemeinderates und würdigte damit das Andenken Helmut Kohls. Der Bundeskanzler der Einheit verstarb am 16. Juni dieses Jahres. Er hatte den Begriff der „blühenden Landschaften“ geprägt und auch Volkmar Viehweg benutzte diesen Begriff zur Beschreibung unserer Region, wobei einiges vielleicht schon wieder verblüht, dafür anderes noch in Knospen sei. Blumig ging es während der Sitzung auch weiter. Denn der Bürgermeister hatte einen Abschieds- und Dankesblumenstrauß zu überreichen. Dieser ging an Jana Richtsteiger-Müller, die mit Beschluss dieser Sitzung aus dem Gemeinderat ausscheidet.

Die Hundshübelerin machte Ablehnugs- und Hinderungsgründe ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit geltend, weil viele weitere ehrenamtliche und berufliche Pflichten, der Schichtdienst ihres Mannes und die Fürsorgepflicht ihrer beiden kleinen Kinder mit der Ratstätigkeit nicht mehr vereinbar waren. Der Bürgermeister bedankte sich für das bisherige Mitwirken im Rat. Ihr Amt als Ortschaftsrätin in Hundshübel behält Jana Richtsteiger-Müller inne. Als Ersatzperson der CDU ist nun der Hundshübeler Thomas Queck in den Gemeinderat nachgerückt. Und ein weiteres neues Gesicht stellte Volkmar Viehweg während der Ratssitzung vor. Silvio Vieweg wird ab Juni dieses Jahres die Kämmerei der Gemeindeverwaltung verstärken. Der Eibenstocker war schon in verschiedenen Verwaltungsbehörden tätig und konnte Erfahrungen zur kommunalen Doppik sammeln. Er absolvierte die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten in Aue sowie zum Diplom-Verwaltungswirt an der Hochschule in Meißen. Wie Silvio Vieweg erklärte, freue er sich auf die gemeinsame Arbeit im Team der Kämmerei. Dort gibt es mit der Aufarbeitung der Jahresabschlüsse 2013 bis 2016 auch jede Menge zu tun. Umso erfreulicher, dass der Jahresabschluss 2012 nun bereits fertiggestellt werden konnte. Dazu arbeitete die Kämmerei wieder mit Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Alexander Terpitz zusammen. Dieser gab noch einmal einen kurzen Einblick in die Aufarbeitung des Jahresabschlusses, sodass der Gemeinderat das Jahr 2012 nun beschließen konnte.