Die Unterstützung der Nachbargemeinde Schönheide beschäftigte die Gemeinderäte während ihrer ersten Sitzung im Januar dieses Jahres. Eine sogenannte Zweckvereinbarung, die eine Zusammenarbeit des Schönheider und Stützengrüner Bauamtes regelt, war bereits vor einigen Jahren schon einmal im Gespräch.

 

Nun haben sich die beiden Gemeinden intensiver mit dem Thema beschäftigt. Es gilt nun zu klären, wie die beiden Mitarbeiter des Stützengrüner Bauamtes die Schönheider unterstützen können. Denn vielmehr als eine Unterstützung kann es nicht wirklich geben, stellte Stützengrüns Bürgermeister während der Ratssitzung klar. Denn Bauamtsleiter Thomas Ungethüm könne nicht auch noch ohne weiteres Schönheide mit am Leben halten. Dafür ist das Aufgabenpensum der Mitarbeiter bereits mit den Ortsteilen Stützengrün, Hundshübel und Lichtenau zu umfangreich. Es wäre darüber hinaus nachzudenken, ob so eine Zweckvereinbarung nicht auch zeitlich begrenzt werden müsse, so Volkmar Viehweg.

Dass die derzeit etwas zerrüttete Gemeindeverwaltung in Schönheide Unterstützung brauche, darüber waren sich die Gemeinderäte einig. Da eine Kooperation mit dem Standesamt bereits erfolgreich funktioniert, ist die Unterstützung des Bauamtes sicherlich ein hilfreicher Anfang. Auch wenn eine Zweckvereinbarung durchaus auch für andere Verwaltungsämter denkbar wäre, ginge es nicht darum komplett für Schönheide und Stützengrün verantwortlich zu zeichnen, so Volkmar Viehweg. Denn ihre Eigenständigkeit ist der Gemeinde Stützengrün sehr wichtig. Über die finale Zweckvereinbarung soll in der Februarsitzung abgestimmt werden.